Ich bin insgesamt gar nicht so der große Gaming-Typ, aber hier hat’s mich seit Wochen sogar mal in den Bann eines Online-Strategie-Spiels/Browser-Games gezogen: Die Siedler Online. Die Siedler habe ich in meiner Kindheit sehr ausführlich vom ersten Teil bis zum dritten gespielt, danach hat die Reihe für mich ihren Reiz verloren – und nun habe ich die Onlineversion wiederentdeckt. Was mich daran begeistert, ist vor allem: keine ständigen Kämpfe mit nervenden Pro-Gamern, kein riesiges Frustrationspotenzial, ein paar Schwierigkeiten, ein bisschen kniffeln – aber nie so wirklich Kopfzerbrechen. Das macht es zu einem perfekten Spiel für einen offenen Browser-Tab, in den ich ab und zu mal reinswitche. Das coole im Gegensatz zu den normalen Browser-Games: man hat zwar ein sehr zahlenbasiertes System, aber eine grafische Oberfläche direkt im Browser. So macht Waren hin- und her verschieben deutlich mehr Spaß.

Prinzip ist einfach erklärt: wuselige Männer und Frauen unter dem Kommando des Spielers bauen auf einer Insel eine funktionierende Infrastruktur auf der Technik des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit auf. Ohne da wirklich historisch genau zu sein, werden bestimmte Sachen simpliziert, ein typischer Wirtschaftskreislauf besteht z.B. aus einem Holzfäller, der Bäume hackt und Baumstämme ins Lager schleppt, einem Förster, der danach wieder neue Bäumchen pflanzt und dann den weiterverarbeitenden Betrieben, z.B. dem Sägewerk, das Holzbretter (zum Häuserbau nötig) herstellt oder dem Bogenmacher, der Bögen (zum Häusereinreißen nötig) schustert.  Das macht man mit vielen Produkten, diverse Holzsorten z.B., Steinsorten, Kupfer, Eisen, Gold, Pferde, Fische, Wild, Würstchen, Brote … da kommt einiges zusammen. Ich bin inzwischen auf Level 23 und bin auf einen gut funktionierenden Warenkreislauf stolz, mit dem ab und zu Gebietsbefreiungen durch Angriffe auf Räuberlager initiiere. Das ist leider etwas zu kurz geraten bei der bisherigen Spielgestaltung: dadurch das man als Spieler alleine auf der Karte ist, hätten die Entwickler ruhig einige Story-Elemente reinbringen können, vielleicht ein paar nette Dialoge – so greift man halt mit seinen Soldaten Räuberlager an und kann damit Gebiete befreien. Das wird mit der Zeit etwas dröge. Andererseits: das ganze Spiel ist noch in der Beta, und es gibt da auch einiges an Ideen von den Entwicklern, die noch reinsollen. Insofern: einfach abwarten und mitspielen – da sind noch Potentiale, die genutzt werden wollen

Was übrigens auch schön ist: man kann vieles mit realem Geld zukaufen an Extras, aber es besteht insgesamt keine Notwendigkeit dafür. Man kommt auch wirklich wunderschön ohne Geld klar. Insgesamt kann ich das Spiel den ganzen Kreativbüroarbeitern und gelangweilten Studenten, nun ja, eigentlich allen, die eh die ganze Zeit vorm Bildschirm sitzen, empfehlen!

Falls ihr mit mir zusammenspielen wollt: ihr findet mich als Nutzer “hansundhund” auf Welt 4.

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Ey, Adventure-Nerds, jetzt geht’s zur Sache. Nach den HD-Remakes von Monkey Island hat jetzt ein Fanprojekt ein Remake von Kings Quest III rausgebracht. Zur Erinnerung, hier mal ein Einblick ins Original (Achtung, SpoilerAlert!):

Und zum Vergleich, was einen da heute erwartet:

Downloaden kann man die neue Version für Win und Mac auf der Seite der Entwickler, ADG Interactive. Was ich ja besonders cool finde: endlich kommt mal eines dieser Fanprojekte zum Abschluss und motiviert da hoffentlich noch ein paar andere, wieder mehr ranzuklotzen. Viele verlaufen ja im Sand, obwohl sie so schöne Ausblicke auf alles mögliche liefern, und da trauere ich immer wieder, wenn ich einen alten Link in meinen Bookmarks finde und zu einer toten Seite gelange.

[via Caschy]

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Wir präsentieren ihnen stolz mit Feuerwerk und epischer Musik: Coke des Drachenverzwirbelns +7

Mal sehen, ob die das noch bei Diablo III eingebaut bekommen!

Und das scheint laut Kommentar der Quelle nicht die einzige Werbung dieser Art von Coca Cola zu sein. Obwohl ich die folgende ungleich schlechter finde.

[via BDSA]