Oder zumindest so ähnlich. Gibt ja immer wieder Sets oder Songs, die sich nicht bei SoundCloud runterladen lassen. Und es gibt Situationen, in denen man sie trotzdem gerne hätte, aus welchen Gründen auch immer, ich spare mir mal die üblichen Disclaimer.

Der Carsten hat ein nettes Tool bei sich vorgestellt, womit man die Sachen sich ziehen kann, auch wenn sie nicht zum Download freigegeben sind – Free Music Zilla. Soll eigentlich auch ein paar andere Seiten beherrschen, aber zumindest MySpace klappt bei mir leider nicht (kennt da jemand was sinnvolles?). Aber für SoundCloud ganz nett.

 

Nachdem mein Dell-PC vollkommen geschrottet geliefert wurde (wo genau der Fehler für massive Abstürze usw. liegt, wird gerade in einer 5-stündigen Systemdiagnose herausgefunden. Vielleicht.), muss ich heute auf meinem Samsung NC-20 arbeiten, mach mir aber natürlich trotzdem Gedanken über die Einrichtung meines neuen Systems, so z.B. auch über meinen neuen Media-Player. Für Videos nutze ich ganz erfolgreich VLC, für HD-Videos kam meistens der Media Player Classic zum Einsatz. Das wird jetzt wahrscheinlich zukünftig durch das XBMC geregelt, ein Media-Center, das ursprünglich für die X-Box entwickelt wurde, aber inzwischen auf so ziemlich allen Plattformen läuft. Hat ein paar nette Optionen, aber das ist Stoff für einen eigenen Artikel.

Als Musikplayer habe ich bisher auf jeden Fall immer Winamp 2.9 genutzt, weil ich nicht viel Ansprüche hatte. Die alte Krücke hat tadellos funktioniert und hat auch brav alle Songs zu last.fm gescrobbelt. Aber meine Ansprüche steigen, immer öfter schlage ich Artist-Infos nach, suche Lyrics und ganz wichtig: besuche Musikblogs, um Ausschau nach den neusten Remixes und frei verfügbaren MP3’s zu halten.

Darum bin ich bei meiner Suche auf Songbird gestolpert, ein ganz famoses System aus dem Mozilla-Umfeld. Bisher hat das Programm eher ein Schattendasein geführt, jedenfalls in meiner Erinnerung. Mir war es immer zu groß, zu unpraktisch und irgendwie konnte es nichts, was ich brauche. Das hat sich inzwischen geändert: mit den Mozilla-typischen Addons ist dieses System hoch individualisierbar. Abgesehen von Standard-Späßen wie eigenen Skins kann man nämlich dank dem Add-On mashTape in einem Leiste anzeigen lassen, was man für Infos zum z.B. bloggen braucht: Biografien von div. Plattformen, Videos, Neue Songs von hypem etc. pp.

Oder ich schau mir im integrierten Browser meine unzähligen Musikblogs an, auf denen ich eh täglich surfe. Sobald auf einer Seite eine Musikdatei verlinkt ist, poppt ein iTunes-ähnliches Fenster auf und bietet euch einen 1-Klick-Download-mit-Integration-in-die-Medienbibliothek-und-Tag-Bearbeitung an. Großartig! In Verbindung mit der Hype Machine macht das richtig Spaß  – auch wenn in Zukunft ruhig noch etwas mehr Automatisierung folgen könnte. Aber da werden sich schon Plugin-Schreiber finden.

Natürlich ist Songbird ein Programm, das ordentlich auf den RAM und die CPU haut. Gerade mit den vielen aktivierten Add-Ons. Aber da es sogar auf meinem Sub-Notebook mit 1GB RAM und nem 1,6 GHz Chip läuft, kanns auch nicht soo viel sein. Also mit einem einigermaßen aktuellen PC aus den letzten 3 Jahren sollte es schon zu machen sein

Auf jeden Fall werde ich den Player von nun an auf meinem hoffentlich bald repariertem neuen PC einsetzen und bestimmt desöfteren auch meine Erfahrungen damit posten und neue Add-Ons oder sowas vorstellen.

Getagged mit
 

Normale (Text-)Feedreader wie z.B. der Google Reader sind ja hinreichend bekannt. Auch Podcasts werden desöfteren per iTunes und Co abonniert und ersetzen mancherorts das Radio. Mich hat bis jetzt aber immer genervt, dass ich bei Videofeeds von Vimeo oder YouTube immer einzeln auf die neuen Videos klicken musste. Das strengt auf Dauer an, besonders, wenn man viele davon drin hat. Darum habe ich auf Twitter mal nachgefragt, obs da nicht eine Lösung für gibt. Wenige Minuten später war ich schlauer, ich solls doch mal mit Miro probieren.

Das habe ich jetzt einige Zeit gemacht – und bin begeistert. Nicht nur ist es ein komfortabler Videofeed-Verwalter, nein, er lädt die Videos auch noch in der bestmöglichen Qualität runter (bis hin zu Full-HD) und spielt sie dann von der Festplatte ab. Damit habe ich also nicht nur eine fernsehähnliche Programmgestaltung ohne nerviges Klicken zwischen durch, sondern auch eine ruckelfreie Wiedergabe, weil die Videos von der Festplatte abgespielt werden. Super Idee. Jetzt kann ich Abends einfach auf dem zweiten Bildschirm das Programm durchlaufen lassen, mit einem Auge zuschauen und habe trotzdem keine nervige Werbung und oftmals HD-Material, das flüssig durchläuft.

Ach ja, und kostenlos ist es auch. Versteht sich.