Ein ziemlich intensiver Comic/Manga über das Erdbeben in Japan aus der Sicht eines Comic-Zeichners.

 

 

Weiter gehts mit dem Comic nach dem Break.

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[Wormworld Fanart by Jakob Eirich]

Wormworld ist ein ziemlich cooler Webcomic des Zeichners Daniel Lieske. Es gibt ja schon einige Scrollcomics (Comic wird durch runterscrollen gelesen), aber der hier ist wirklich schön umgesetzt, die Übergänge haben etwas sehr leichtfüßiges.

Auch die Story, es ist bisher ein Kapitel erschienen, macht echt Lust auf mehr – ein typisches Fantasyabenteuer, ein kleiner Junge, Jonas, der in seiner eigenen Welt lebt macht sich auf in den Wald. Die Konzeptzeichnungen, die überall auf der Homepage verteilt sind, lassen darauf hindeuten, dass Jonas in eine andere Welt voller magischer Wesen und Ungeheuer abdriftet. Ich bin echt gespannt, wie es weitergeht.

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Haha. Großartig

Aus Bringmann & Kopetzkis “Wild Life”.

(via electru)

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Aus meiner Webcomic-Phase bin ich eigentlich schon wieder raus. Ich habe mal diverse Sachen über einige Monate hinweg konsumiert, aber irgendwie … das frisst mir alles zu viel Zeit. Darum folge ich auch niemanden mehr bei TumblR, jeden Tag 1000 Bilder durchzugehen ist irgendwie Suchtverhalten und kein bisschen meinen Studienleistungen zuträglich.

Heute habe ich aber ein wundertolles Comic bei Feingut empfohlen bekommen. So wunderschön gezeichnet, so bitterböser Humor. Ich hab mich gleich in Romantically Apocalyptic verliebt.

 

In der taz hatte ich über die squatting-Ausstellung in der Temporären Kunsthalle am Schlossplatz gelesen. Da ich an dem Tag eh mit meiner Begleitung ein bisschen Kunst entdecken wollte, haben wir da ein spontanen Besuch mit eingebaut.

Weit weg vom Anspruch einer Leistungsschau, die den aktuellen Kunstproduktionsstandort Berlin abbildet, nimmt „Squatting“ die vergangenen Jahrzehnte in den Blick und reflektiert die Mechanismen der Erinnerung. Was will man vergessen und was ist tatsächlich vergessen?

Das schreibt der tagesspiegel. Die Ausstellung heißt übrigens “Squatting – erinnern, vergessen, besetzen”. Mir war von vornherein klar, dass die Ausstellung sich nicht um Hausbesetzungen drehen wird. Aber diese Anordnung von Kunst schafft es wirklich, dem Begriff “Squatting” jedes Leben auszusaugen und ihn mit Wahllosigkeit und Leere zu füllen. Es kam kein bisschen politische Dimension herum, kein bisschen Squatting-Konzept, kein …. ach gar nix. Die Einzelwerke waren z.T. ja interessant und unter anderer Einordnung sicher auch gut. Aber das Konzept war so etwas von verfehlt.

Ich bin da, das warme Wetter war schuld, mit einer Club Mate in der Hand rumgelaufen. Kam doch tatsächlich so ein Mädel auf mich zu, das Gesicht ganz revolutionär voller Piercings und hat gesagt, ich darf da drin nichts trinken und eigentlich wären ja nichtmal Flaschen erlaubt. Say what?! … Machen alles total auf alterno und werfen mit linken politischen Begriffen um sich, die sie mit nen paar Quadrametern Kunst richtig schön mit Inhaltsleere besetzen und dann noch so eine kleinbürgerliche Scheiße? Da fand ich es glatt schade, dass ich keine “Have you ever squatted an airport”-Sticker mehr dabei hatte. So ein bisschen Raumnahme, etwas Zurückeroberung, ein paar Quadratzentimeter Hausbesetzung der Temporären Kunsthalle. Hmpf.

 

Danke an Hanzi; ich wusste den Ort, er hatte die Kamera. Aufgenommen in 10249 Berlin.