Das ist mal wieder so ein Tag, wo ich mir Sonne und Strand wünsche. Arabische Länder, Sonnenuntergang, 25-30°, das Meer vor mir und Shorts & T-Shirt an. Vielleicht sollte ich auch mal wie Sara um die Welt reisen, aber dazu habe ich im Grunde weder Zeit noch Geld. Vielleicht nach dem Studium. Oder nach dem zweiten Studium. Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall kein bitterkaltes Berliner Grau, das nächste Woche in Dresden nicht viel besser aussieht. Winter ist toll. Aber nur für die ersten vier Wochen, wo sich der Hund am Schnee ergötzt und das komplette Feld umgräbt mit der Nase und man selbst mitten in der Nacht aus der Kneipe rennt und Schneeballschlachten im Friedrichshainer Nordkiez bestreitet. Und danach, danach wird’s trüb. Carlos, mein Hund, hat keine Lust mehr durch den Schnee zu wählen, weil er pappig ist und entweder vollgepisst oder von Silvesterkrams durchsetzt. Oder, wenn er schon weg ist, sind überall diese nervigen Steinchen, die ich in meinen umgeschlagenen Hosenbeinen in die Wohnung  trage und das Laminat damit komplett zerstöre. Jedes Mal wird der Weg zu meiner Kneipe länger und weiter, und Fahrradfahren ist da nur noch eine größere Qual, weil’s einem dann ums Gesicht bläst.

Ich weiß, das ist jammern auf hohem Niveau. Aber ich will chillen, will Sonne, will Strand. Dann kann der Sommer ruhig noch einen Moment warten.

[Bild via Freudefoto | Jens Freudenau]

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